Manchmal habe ich das Gefühl, dass uns unsere Kinder die Haare vom Kopf fressen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was da noch alles auf uns zukommt. Doch mit Dingen wie Cashback und Produktvergleichen, lässt sich einiges sparen.
Fast 130.000€ kostet ein Kind im Durchschnitt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres. Bei Paaren mit zwei Kindern wird durchschnittlich ein gutes Drittel des Haushaltseinkommens für den Nachwuchs ausgegeben. Das hat mal eine Untersuchung des Statistischen Bundesamtes ergeben, die Ergebnisse sind hier bei der Bundeszentrale für politische Bildung gut zusammengefasst.
Kleidung, Nahrung, Spielzeug, Kosten für die Kindererziehung. – All das reißt große Löcher ins Portemonnaie von Eltern, auch in das unsrige. Nun stehen wir wirtschaftlich eher gut da und dennoch lässt mich der Blick auf’s Konto manchmal etwas sorgenvoll werden. Wir arbeiten ja nicht nur für Kinder und Wohnung (die das andere Drittel auffrisst), sondern wollen vom Leben ja auch was haben. Heute und in Zukunft.
Cashback, Loyalty und Produktvergleich: Mit ein paar Kniffen Geld sparen
Das führt dazu, dass wir – seit Kind 2 noch mehr – sehr bewusst einkaufen und nur selten einfach zugreifen. Vor jeder größeren Anschaffung schauen wir wenigstens einmal online nach Vergleichspreisen, Spielplatz- und Kitakleidung gibt es auch mal vom Flohmarkt und meine Frau und ich sind Mitglieder bei mindestens zwei Loyalty- oder Cashback-Programmen.
Während wir dank Payback bei Drogerie und Lebensmitteleinkäufen durchschnittlich um 1-2% sparen, gibt es mit Cashback-Portalen wie Shoop auch schon mal 5-10% der Einkaufssumme zurück.
Kleinvieh macht auch Mist. Und bei ca. 250.000€ für zwei Kinder sind selbst 2% auch mal 5.000€ mehr auf dem Konto. – Das ist wenigstens ein guter Familienurlaub.
Und wenn ich an die nahe und Ferne Zukunft denke, dann wird es, was die Ausgabenseite angeht, auch erstmal keine Entspannung geben.
- Bald steht der Kauf des ersten richtigen Fahrrads für die Große an.
- Alle paar Monate braucht eine unserer beiden neue Schuhe.
- Und wenn ich etwas weiter denke, dann steht in ca. drei Jahren der erste Schulstart bevor, für den wir uns dann auch einmal komplett eindecken müssen.
Auf der einen Seite sorgt mich das, auf der anderen Seite bin ich dann doch auch gelassen. Wir wissen ja, wie und wo wir sparen können. Die allermeisten größeren Neuanschaffung – wie Fahrrad oder Schulranzen – sind insbesondere online ja gut vergleichbar.
Gute Beratung kostet
Doch eine Einschränkung gibt es. Immer dann, wenn wir Wert auf eine gute persönliche Beratung legen, dann kaufen wir bewusst in Fachgeschäften ein und verzichten auf den Onlinehandel. Das war beim ersten Paar Schuhen so, das wird beim ersten richtigen Fahrrad so sein.
Gute Beratung gibt es nicht umsonst und meistens nicht auf die Entfernung des Onlinekaufes. Sofern sich der Fachhandel vor Ort dann nicht ganz doof anstellt, lasse ich unser Geld auch gern dort. Dann wissen wir, dass unsere Entscheidung kein reines Bauchgefühl war sondern guter Beratung folgt. Diese Sicherheit gönnen wir uns und verzichten dann auch auf Cashback & Co.
Artikelbild: Ibrahim Rifath auf Unsplash